Online Business Summit 2011
Seit dem Summit am 10. Juni in der Hamburger Elb Lounge sind nun schon 3 Wochen vergangen, die wir genutzt haben um unsere Eindrücke und die Inhalte der Präsentationen noch einmal zu reflektieren.
Daraus entwickelt haben wir, wie im letzten Jahr auch, ein Whitepaper, dass die für uns wichtigsten Learnings zusammenfasst und für diejenigen, die leider nicht am Online Business Summit teilnehmen konnten, die Inhalte der Vorträge und Diskussionen beschreibt:
Whitepaper downloaden
Folgende thematische Panels werden erläutert:
* Seo & Reichweite
* Social Media Marketing
* Online Strategien & Geschäftsmodelle
* Innovationen & Visionen
Natürlich kann man nicht alles Gesagte und Gelernte aufbereiten. Mit dem Whitepaper gelingt es uns dennoch, die angesprochenen Trends zu beschreiben und mit der Möglichkeit einige der Präsentationen downzuloaden, möchten wir alle Interessierten anregen, sich mit unserem TRG-Team über die Inhalte auszutauschen.
Der Downloadbereich zum Online Business Summit befindet sich unter News & Presse auf unserer Webseite. Zusätzlich können die Präsentationen auch direkt auf unserer Facebook Page heruntergeladen werden – Dort sollte man auch unbedingt einen Blick auf die Aktion „Nachhaltiges Wachstum mit TRG“ werfen und die teilnehmenden Tomatenpflanzen-Bilder der Online Business Summit-Teilnehmer bewundern!
Auch an dieser Stelle sei noch einmal gesagt: Für uns entwickelte sich der Summit dank der Teilnahme vieler erfahrener Speaker und dem großen Interesse der Gäste zu einer gelungenen Veranstaltung. Unsere Erwartungen haben sich nicht nur erfüllt, sondern wurden sogar noch übertroffen.
Die Erkenntnis kommt mindestens f nf (5) Jahre zu sp t, wenn nicht sogar zehn (10)! Verlage haben sich dieess Medium nicht erschlossen. Das Statement Springers (und deutscher Politiker) zur Tagesschau-App zeigen das ganz deutlich. Hier versucht eine Branche durch staatliche Reglementierung ihr Gesch ftsfeld zu wahren.Der Kauf der VZ-Gruppe durch Holzbrinck, das Verhalten der WAZ-Gruppe gegen ber der Th ringer Allgemeinen Zeitung, die Springer Presse-Erkl rung und das Interview mit Jakob Augstein werfen ein Licht auf eine Branche die Trends bestens hinterherl uft anstatt an ihnen zu partizipieren und festzustellen das Qualit tsjournalismus und Werbefinanzierung nicht mehr wirklich vereinbar sind.Ich sehe nicht das ein Verlag irgendwelche Impulse in Richtung Contentmanagement, Micropayment, Nutzerorientierung, neue journalistische Formen oder Konvergenz gegeben oder gef rdert hat.Stattdessen versucht man die Produkte mit Leistungsschutzrechten und politischer Lobbyarbeit auf einem Markt zu belassen, den Kunden nach und nach verlassen werden.Ein franz sische Verlag r umt dem Suchmaschinenriesen die Portokasse leer, und feiern ihre Exklusion aus einem weltweitem, durchsuchbaren Literaturindex.Wenn eine Organisation durch ihre Produkte nicht in der Lage in ein Medium zu konvergieren, sich dieess Medium zu erschlie en, neue Gruppen, Leser anszusprechen und ein Gesch ftsmodell zu entwickeln, wird es vielleicht Zeit dar ber nachzudenken das man die Verbindung zu seinen Kunden, Gesch ftspartnern und Lesern verloren hat?Das die eigenen Produkte nicht mehr zeitgem sind und dar ber nachzudenken, was man daf r tun kann, dass das eigene Produkt auch im neuem Medium nachgefragt wird, oder dieser neue Markt erschlossen wird, erschlossen werden kann, steht nicht mal im Ansatz zu Diskussion.Stattdessen versucht man durch Regulation und staatliche Reglementierung einem Markt zu erhalten, an dem das historische Nachrichten- und Anzeigen-Produkt existieren kann.Mich erinnert die Situation der Verlage, der Verwertungsgesellschaften, der Musikindustrie an einen Ohnmachtsanfall, man liegt am Boden, weiss nicht wie es passiert ist, noch wann es passiert ist, und verfolgt weiterhin die Annahme, man habe sich garnicht hingelegt. W hrenddessen versucht man ein marodes, vergangenes Gesch ftsmodell am Leben zu erhalten oder sich durch Zuk ufe ein innovatives Prestige zu geben.