Die SEO-/SEM-Agentur Bloofusion weist darauf hin, dass Google mitgeteilt hat, dass schlechte Kundenbewertungen zu einer Abwertung bei den Suchmaschinen-Rankings führen können: „Being bad to customers is bad for business“, so der Titel eines Kommentars des Suchmaschinen-Marktführers Google.
Auslöser für das Statement von Google war ein Artikel in der New York Times, in dem es um den schwachen Kundenservice des Online-Shops DecorMyEyes.com ging. Dieser Shop kommunizierte offen, dass man absichtlich eine Strategie des „schlechten“ Customer-Services verfolge, da auch negative Online-Bewertungen zu Links führen würden. Der Betreiber des Online-Shops war der Meinung, dass die Quantität der Links wichtiger sei als die Qualität.
Fakt ist, die Verlinkung einer Website ist wichtig für das Ranking bei Google. Kann man also auch mit sehr schlechten Leistungen in den Google-Rankings steigen, indem man durch viele negative Kommentare in Foren, Blogs etc. eben auch viele Verlinkungen erzeugt? Ist also die Quantität der Links wichtiger als die Qualität der Dienstleistung?
Google hat jetzt mit seinem Statement „being bad to customers is bad for business“ eindeutig diese Fragen beantwortet. Die Suchmaschine passt demzufolge die Ranking-Analyse so an, dass es eben nicht mehr möglich ist, auch mit vielen schlechten Links (z. B. negativen Online-Bewertungen oder Blog-Kommentaren) das eigene Ranking bei Google zu verbessern. Wie genau Google die negativen Kommentare und Bewertungen erkennt, wurde allerdings nicht kommuniziert und ist auch derzeit noch offen.
„Es gibt nach wie vor Google-Nutzer, die den Rankings unterstellen, dass diese nach objektiven Kriterien erfolgen – also, dass die „hochwertigen“ Anbieter in den Rankings oben stehen. Dem ist natürlich nicht so, da man Rankings auch recht gut manipulieren kann. Mit der Änderung bewegt sich Google in eine Richtung, die zwar nach wie vor keine Objektivität darstellt, aber immerhin gewisse Qualitätskriterien einbaut“, so Markus Hövener, Geschäftsführer und Head of SEO bei Bloofusion.