Eine aktuelle Studie der PR-Agentur index zeigt, dass Online-PR in Deutschland einen Platz im Kommunikationsmix der Unternehmen gefunden hat, das Potenzial aber noch nicht ausgereizt ist.

Laut der Studie werden Online-Medien und Portale bei der Pressearbeit noch stiefmütterlich behandelt. Auch die interaktiven Möglichkeiten des Internets und der E-Mail-Kommunikation sind bei weitem nicht erschöpft. In den Kinderschuhen stecken laut Index Techniken wie die Online-Pressekonferenz.

Viele Unternehmen nutzen die Online-PR als effektive und kostengünstige Ansprache, haben ihr Potenzial aber noch nicht voll ausgeschöpft. Während bereits drei Viertel der Unternehmen (74,5 Prozent) Online-Medien in ihre Presseverteiler einbeziehen, spricht nur die Hälfte (48,6 Prozent) die elektronischen Medien mit speziell aufbereiteten Pressemeldungen an. Nur 2,5 Prozent der Teilnehmer gaben an, Online-Pressekonferenzen durchzuführen.

Der größte Teil der befragten Unternehmen (85 Prozent) versendet regelmäßig E-Mail-Newsletter. Die Einbindung interaktiver Elemente ist jedoch noch nicht sehr ausgeprägt. Gerade die Hälfte (54,8 Prozent) der versendeten Newsletter bietet den Empfängern Gelegenheit, sich aktiv zu beteiligen. Personalisierte Informationen nach Interessensgebieten werden lediglich in 11,9 Prozent der versendeten E-Mail-Newsletter angeboten.

An der Online-Umfrage beteiligten sich insgesamt 47 Unternehmen und Institutionen verschiedener Größen.