Über die Hälfte aller Apotheken, Autowerkstätten, Ärzte, Finanzberater, Friseure, Handwerker und sonstigen Dienstleistungsbetriebe in Deutschland haben bereits ein- oder mehrmals Online-Werbung ausprobiert, sind aber nicht mit einer eigenen Homepage im World Wide Web präsent.
Dies ist eine der zahlreichen Merkwürdigkeiten, die der „Dienstleister-Report 2008“ herausgefunden hat, den das Online-Empfehlungsportal KennstDuEinen.de und der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft vorgestellt haben.
Weitere Ungereimtheit laut KennstDuEinen/eco-Report: 85 Prozent der Dienstleister gewinnen neue Kunden über Empfehlungen aus ihrer Stammkundschaft heraus. Dennoch verzichten zwei Drittel der Betriebe darauf, ihre Kunden um persönliche Weiterempfehlungen zu bitten. Sie investieren statt dessen zu 64 Prozent in klassische Werbung wie Anzeigen, Branchenbucheinträgen und Handzettel und zu 49 Prozent in Internet-Marketing. Aber nicht einmal 5 Prozent aller Neukunden werden durch diese Werbemaßnahmen gewonnen. Mit anderen Worten: Über 95 Prozent der Werbung verpufft wirkungslos, wie der gemeinsame Report von KennstDuEinen.de und dem eco-Verband aufzeigt.
Ebenfalls kurios: Beinahe drei Viertel der Dienstleister pflegen eine Kundendatenbank im Computer, aber weit weniger als die Hälfte (43 Prozent) speichern die E-Mail-Adressen ihrer Kunden. Nicht einmal ein Drittel (31 Prozent) versenden elektronische Post an ihre Kunden.
Für die Untersuchung wurden mehr als 1.100 Dienstleister interviewt. Interessierte Betriebe können den Report mit einer E-Mail an Report2008@KennstDuEinen.de anfordern.
[…] man einer aktuellen Studie von eco und KennstDuEinen.de Glauben schenken darf, gibt es für E-Mail-Marketer insbesondere […]
[…] der Betriebe darauf, ihre Kunden um persönliche Weiterempfehlungen zu bitten! Dies kann man im Dienstleister-Report 2008 […]
[…] werden über diese Wege gewonnen!!! Weitere merk- und denkwürdige Ergebnisse der Studie sind auf werbeanzeige.de […]
Dass die potenziellen Werbemaßnahmen nur so spärlich genutzt werden, ist mir rätselhaft. Dabei benutzen immer mehr Menschen das Internet um selbst Friseure zu finden, wie auf Stylexa beispielsweise. Genau da müssen Friseure ansetzen und versuchen ihr Kapital zu schlagen, indem sie selbst auf den Kunden zugehen, egal ob offline oder über Portal- und E-Mail-Marketing. Vllt. wird sich ja künftig etwas tun. Gut für die Branche wäre es jedenfalls.