Immer mehr Deutsche entscheiden sich für die Kommunikationsinstrumente Internet und Mail, wenn es darum geht, an Informationen rund um die private Altersvorsorge zu kommen.
In einer repräsentativen Umfrage der Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut Allensbach decken die heute 16- bis 29-Jährigen ihren Informationsbedarf zu diesem Thema bereits zu rund zehn Prozent über das Internet oder per Mail ab. Das Telefon als Informationsquelle nutzt diese Altersgruppe überhaupt nicht.
Aber auch die lebenserfahreneren Bevölkerungsschichten holen in Sachen „Moderne Kommunikationswege“ auf: So setzen bei den über 50-Jährigen bereits 5,3 Prozent beim Thema private Altersvorsorge auf das Internet oder schreiben ihrer Bank oder ihrer Versicherung eine Mail. Damit ist dieser Wert höher als bei den 30- bis 49-Jährigen (3,9 Prozent). Gegenüber einer gleich lautenden Befragung von Postbank und Allensbach vor einem Jahr hat sich bei den über 50-Jährigen die Beliebtheit von Internet und Mail sogar fast verdoppelt.
Ähnlich überraschend ist das Verhältnis zwischen den Geschlechtern: Sprachen sich vor einem Jahr 8,5 Prozent der Männer und nur 4,7 Prozent der Frauen für persönliche Informationen zum Thema Altersvorsorge per Internet oder Mail aus, so hat sich dies inzwischen komplett gedreht: Mit aktuell 5,8 Prozent der Nennungen für Internet und Mail zeigen sich die Frauen gegenüber den Männern mit 5,2 Prozent heute aufgeschlossener gegenüber diesen Kommunikationswegen.
Trotz Einsatz modernster Kommunikationstechnik ist und bleibt für 75,3 Prozent aller befragten Altersgruppen das persönliche Beratungsgespräch in der Bankfiliale der klare Favorit. Auf Platz zwei mit einer Nennung von 10,7 Prozent werden die gewünschten Informationen zur privaten Altersvorsorge über den Postweg abgefordert. Es folgt mit 4,4 Prozent das Internet und nur noch ein Prozent der befragten Deutschen wünschen Informationen per Telefon.