Das SAT.1-Fernsehmagazin Planetopia hat in seiner aktuellen Ausgabe die Bildersuchfunktionen einiger großer deutscher Suchmaschinen untersucht. Das Ergebnis: Bei allen können durch die Eingabe eher harmloser Begriffe wie „Teenie, Muschi oder Sister“ pornographische oder gar strafrechtliche relevante Tierpornographie gefunden werden.
Das Magazin habe die länderübergreifende Stelle der Jugendministerien, Jugendschutz.net, eingeschaltet.
Ob Suchmaschinenbetreiber allerdings überhaupt für illegale Inhalte mitverantwortlich gemacht werden können, ist bisher juristisch nicht geklärt.
via Heise.de
Ich hab diesen lächerlichen Beitrag gestern gesehen. In der Sache haben Sie natürlich nicht unrecht. Von Seiten der Suchmaschinenbetreiber muss mehr getan werden um Bereich Jugendschutz. Aber die reisserische Form wie Planetopia das Thema aufbereitet hat …
Und dann haben Sie natürlich immer die passenden Suchworte rausgesucht. Da werder hier jetzt nur die harmlosen genannt. Und das Stichwort „animal sex“ hat man natürlich zufällig erst nach der ersten Fax-Runde Richtung Suchmaschinen entdeckt.
Und auf das Thema ist man ja sowieso nur zufällig gestossen als man die Bildersuchmaschinen testen wollte … Und mein Name ist Hase … 😉
Angemerkt sei noch. Nach sister wurde glaube ich nicht gesucht, sondern nach Bro`Sis. Unter dem Bandnamen sollte sich dann allerdings wirklich kein pornographisches Material finden.
Ich hab’s auch gesehen. Auf jeden Fall sehr unsympathisch gemacht, aber ist eben ein Sat1-Magazin. 😉
Sehr lustig fand ich allerdings auch, dass sie es als tollen Erfolg hingestellt haben, dass einige Seiten zu ein paar einzelnen Begriffen rausgeworfen worden. Ziemlich naiv.
Und das Geschrei, dass Suchmaschinenbetreiber für die Inhalte mit verantwortlich gemacht werden sollen, kann ich schon bald nicht mehr hören. Dann kann man auch Auto-Hersteller verklagen, damit kann man auch Leute umfahren.
Aber es war ja nur ein dummes Sat1-Magazin. Das einzige, was das wirklich bewirkt, sind wohl einige Leute, die auf die Idee gekommen sind, auch mal Bildersuchmaschinen nach Schweinkram zu durchforsten… 😉