Google startet ab sofort eine Beta-Version von interessenbasierten Anzeigen. Wie das Unternehmen bekannt gibt, werden die sogenannten „Interest Based Ads“ im Google-Content-Netzwerk und auf YouTube verfügbar sein.
(pte.at) Anzeigenkunden sollen damit noch gezielter ihre Werbung ausliefern können – auf Basis ihrer Interessen und der bereits getätigten Webseitenaufrufe der User.
Mit den neuen interessenbasierten Anzeigen wird Nutzern, die kürzlich eine Seite eines Werbetreibenden aufgerufen haben, beim Besuch von Seiten des Google-Content-Netzwerks und auf YouTube eine entsprechende Werbeeinblendung angezeigt. Jene Nutzer, die auf Webseiten des Google-Content-Netzwerks oder auf YouTube unterwegs waren, erhalten infolge Werbung, die auf ihren thematischen Interessen basiert.
Mit dem „Ad Preferences Manager“ können die Nutzer die Anzeigen selbst steuern. So ist es einerseits möglich, die Interessenskategorien einzusehen und selbst anzupassen. Darüber hinaus kann aber auch jeder Nutzer, der gar keine Werbeanzeigen sehen will, die Interest Based Ads komplett ausschalten. Damit will Google auf den Datenschutz der User Rücksicht nehmen.
Ab Anfang April wird eine kleine Zahl an Werbetreibenden dann in den USA und Europa im Rahmen des Beta-Tests Versuche mit den Interest Based Ads starten. Bis Ende des Jahres sollen dann laut Google alle Werber weltweit die Möglichkeit zur Schaltung der interessenbasierten Anzeigen über das AdWords-System haben.