Der digital Native hat ein neues Spielzeug. Neben Gowalla, Twitter und Foursquare hat er nun über Google Buzz die Möglichkeit, dem Rest der Welt mitzuteilen in welchem Starbucks er mit seinem Macbook sitzt und seinen Milchkaffee schlürft.
Der Suchmaschinen-Riese Google geht mit seinem Kurzmitteilungsdienst Google Buzz nicht nur mit Twitter, sondern auch mit Geodiensten wie Gowalla auf Konfrontationskurs. So ist Buzz Mobile mehr als nur eine mobile Version von Google Buzz.
Google bleibt hier nicht bei der GPS-Position des Users, sondern versucht dem Smartphone einen wirklichen Ort, wie dem Lieblingscafé, zuzuordnen. Meldungen, die in unmittelbarer Nähe abgeschickt wurden, blendet Google Maps ein. Sei es die neueste Glatteiswarnung oder das der Milchkaffee bei Starbucks mal wieder teurer geworden ist. Google kann durch die Übersetzung der GPS-Daten feststellen, welche Meldungen oder Kommentare sich auf welches Geschäft beziehen.
Konkurrenz aus Deutschland ist ebenfalls im Anmarsch: Friendticker des Berliner Unternehmens Servtag, verfolgt ein ähnliches Konzept wie die Konkurrenz aus den USA – verspricht allerdings statt digitalen Fähnchen reale Vergünstigungen wie Flugtickets oder Freibier.
Es bleibt abzuwarten ob Google Buzz, nachdem sich der Hype gelegt hat, Diensten wie Twitter ernsthaft Konkurrenz machen kann. Ebenso wird sich zeigen, ob Friendticker sich etablieren kann.
Am Ende liegt es am User, über welche Software er die ganze Welt wissen lässt wo er seinen Milchkaffee trinkt.