Geld verdienen im Internet
Inhaltsverzeichnis:
- Grundlagen zum Geld verdienen im Internet
- Geld verdienen mit einer Website
- Geld verdienen mit Internethandel
- Geld verdienen mit Social Media
- Geld verdienen mit Crowdworking / Crowdsourcing
1. Grundlagen zum Geld verdienen im Internet
In den Bereichen Social Media, Crowdworking, Produktvertrieb und dem Aufbau der eigenen Webseite bieten sich etliche Gelegenheiten, um die eigenen Fähigkeiten gezielt einzusetzen. Hierbei suchen täglich unzählige Menschen nach einfachen Möglichkeiten, im Internet Geld verdienen zu können. Dabei steht ihnen eine vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Methoden zur Verfügung.
Die Vorteile
- Ortsunabhängiges Arbeiten
- Freie Zeiteinteilung
- Keine hohen finanziellen Investitionen
- In der Regel Arbeit von zuhause
- Einfacher und sofortiger Start
- Etliche Jobs lassen sich mit einem Computer und einem Internetanschluss absolvieren
Die Nachteile
- Fachliche sowie persönliche Voraussetzungen müssen erfüllt sein
- Fleiß und Durchhaltevermögen sind enorm wichtig
- Experimentierfreudigkeit in unterschiedlichen Geschäftsmodellen zahlt sich aus
- In der Regel sind ein technisches Verständnis sowie das Interesse an verschiedenen Themen erforderlich
Möglichkeiten im Überblick
Am wichtigsten ist, einen geeigneten Bereich zu finden, in welchem die fachliche Kompetenz und das eigene Wissen angewendet werden können. In den vier Hauptgebieten stehen dabei insbesondere die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Eigene Website | Online Shop | Social Media | Crowdworking |
---|---|---|---|
Affiliate | Eigene Produkte verkaufen | YouTube | Texter |
Werbung | Fremde Produkte verkaufen | Virtuelles Sekretariat | |
Links verkaufen | Produkttester |
2. Geld verdienen mit einer Website
Die eigene Homepage stellt eine sehr unabhängige Gelegenheit dar, im Internet Geld zu verdienen. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: eine Affiliate-Seite aufbauen, Werbung schalten oder Links verkaufen.
Affiliate-Seite
Das Affiliate-Marketing ist eine der häufigsten Methoden, um im Internet Geld zu verdienen. Hierbei wird zu einem Nischenthema mit einem möglichst niedrigen Wettbewerb eine Webseite erstellt – dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Nischenthema über ein vergleichsweise hohes Suchvolumen verfügt. Anschließend wird über Drittanbieter einem Affiliate-Netzwerk beigetreten, welches entsprechende Partnerprogramme anbietet. Alternativ lassen sich derartige Affiliate-Partnerschaften auch direkt mit den jeweiligen Unternehmen eingehen. Die Werbemittel der Partner-Unternehmen (Merchants) werden nun in die eigene Website integriert. Der Betreiber der Affiliate-Seite (Affiliate) erhält dann erfolgsabhängige Provisionen auf Kunden und Umsätze, die er dem Partner-Unternehmen (Merchant) vermittelt hat.
Werbung schalten
Wer über eine Website mit einem guten Themenfokus verfügt (zum Beispiel ein Modeblog), kann dazu passende Werbung integrieren. Meist handelt es sich um klassische Werbebanner: Klickt ein Leser auf ein solches Banner, erhält der Seitenbesitzer eine Vergütung. Die dabei am häufigsten genutzten Werbenetzwerke sind Google AdSense und Adiro. Auch innerhalb der Artikel kann Werbung geschaltet werden, wie zum Beispiel mit
- der Produktvorstellung verschiedener Hersteller oder
- Promotionen von Dienstleistern.
Links verkaufen
Links von der eigenen Webseite zu verkaufen, lohnt sich im Regelfall nur mit einem guten PageRank. Ist diese Voraussetzung jedoch gegeben, kann der Verkauf äußerst profitabel sein. Die Käufer von Links versprechen sich üblicherweise Vorteile in Bezug auf das Suchmaschinenranking der eigenen Website, da Backlinks ein wichtiger Faktor in der Suchmaschinenoptimierung ist.
Hierbei werden auf einer Website die gewünschten Links des Partners gesetzt (z.B. innerhalb eines Artikels) und der Website-Betreiber erhält dafür einen vorab festgelegten Geldbetrag. Der Verkauf von Links verstößt gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google was zu einer Abstrafung der eigenen Website führen kann.
3. Geld verdienen mit Internethandel
Der Vertrieb von Produkten ist die klassische Alternative, um Geld im Internet zu verdienen. Dabei werden Artikel online gestellt und verkauft.
Die eigenen Produkte verkaufen
Wer seine eigenen Produkte über das Internet verkaufen möchte, benötigt die richtige Plattform – nur so lassen sich schnell passende Kunden ansprechen. Während beispielsweise über DaWanda und Etsy Handgemachtes angeboten wird, lassen sich über Plattformen wie reBuy, eBay oder Momox Filme, Bücher und andere gebrauchte Produkte vertreiben. Die folgende Übersicht bietet einen Einblick über einige bekannte Portale in Deutschland:
eBay | Amazon | DaWanda / Etsy | Fotolia | Zazzle | |
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meist gebrauchte Ware, auch Verkauf neuer Waren möglich | meist neue Ware, auch Verkauf gebrauchter Waren möglich | Handgefertigte Produkte | Eigene Fotos und Bilder | Geschenkartikel, T-Shirt-Designs, personalisierte Artikel |
Um Produkte zu vertreiben, muss nicht zwangsläufig eine eigene Webseite mit integriertem Online-Shop erstellt werden, was ein großer Vorteil ist. Der „eigene Shop“ befindet sich zu diesem Zweck einfach als Profil auf dem dafür geeigneten Portal. Das bietet folgende Vorteile:
- hohe Reichweite des jeweiligen Portals für den Verkauf
- Schnelle und einfache Erstellung der Profile
Zum Nachteil hat dies jedoch, dass sich die Nutzer an die Regeln des entsprechenden Portals zu halten haben und bei Verstoß gesperrt werden könnten. Auch muss oftmals eine Provision an das Portal bezahlt werden, selbstverständlich nur bei erfolgreichem Verkauf von Produkten. Hier bietet ein eigener Online-Shop wiederum mehr Freiheiten; allerdings ist dafür das entsprechende Know-how erforderlich.
Fremde Produkte vertreiben
Insbesondere über Amazon und eBay sowie ähnliche Online-Portale können auch Produkte fremder Unternehmen verkauft werden. Das Prinzip nennt sich „Dropshipping“: Dabei bestellt und bezahlt der Kunde beim Händler, welcher die Bestellung an den Hersteller weitergibt. Dieser lässt die Ware über einen Lieferanten direkt an den Kunden liefern – der Händler hat also keinen Kontakt mit der Ware und benötigt demnach auch kein Lager.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Produkte günstig einzukaufen und einfach teurer weiterzuverkaufen. Dies ist beispielsweise dann besonders lukrativ, wenn Waren sehr günstig auf dem asiatischen Markt erhältlich sind und diese anschließend im europäischen Markt mit hohem Profit verkauft werden können. Allerdings lohnt sich diese Vorgehensweise nur dann, wenn etwas Kapital sowie Lagerräume zur Verfügung stehen.
4. Geld verdienen mit Social Media
Was ist Social Media?
Social Media besteht aus zahlreichen Kanälen, über die sich Internetnutzer austauschen und Inhalte teilen können. Zu den wichtigsten Kanälen gehören dabei YouTube, Facebook und Instagram. Da diese sozialen Netzwerke im medialen Zeitalter zunehmend wichtiger sowie beliebter werden, lässt sich mit der richtigen Strategie vergleichsweise schnell Geld verdienen. Facebook, YouTube und Instagram bieten dabei die folgenden Möglichkeiten:
YouTube | ||
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Likes verkaufen | eigene Fotos verkaufen | Produkttests durchführen |
Affiliate-Links einsetzen | Kanal als Werbefläche nutzen | Werbung in Videos einbinden |
Besucher über Facebook auf eigene Website leiten |
Geld verdienen mit YouTube
Bei YouTube handelt es sich um die bekannteste Videoplattform der Welt: Hier können Internetnutzer ihre eigenen Videos veröffentlichen und die Formate anderer Nutzer mit Kommentaren sowie einer Wertung versehen.
YouTube ist insbesondere aufgrund seiner Monopolstellung eine ideale Plattform, um Geld im Internet zu verdienen. Zwar gibt es noch weitere Videoportale, etwa Clipfish, Vimeo oder MyVideo, doch sind diese bei weitem nicht so bekannt wie die Videoplattform von Google. In der großen Suchmaschine kann die Beliebtheit von Videoinhalten genutzt und mit der richtigen Idee Geld verdient werden. Dafür kommen die folgenden Methoden in Frage.
Die eigene Idee
Am sinnvollsten ist es, bei dieser Methode das eigene Talent und die größte Leidenschaft zu verbinden. Darüber hinaus sollte auf eine hochwertige Produktion geachtet werden, die den YouTube-Nutzern ein angenehmes Erlebnis verspricht.
Ein Beispiel hierfür ist Gronkh, der erfolgreichste deutsche YouTuber. Mit seinen Let’s-Play-Videos erzielte er auf der Videoplattform über 1,54 Milliarden Klicks. PewDiePie, der erfolgreichste YouTuber weltweit, kann knapp 36 Millionen Abonnenten vorweisen und veröffentlicht ebenfalls größtenteils Let’s-Play-Videos.
Produkttests durchführen
Produkttests bieten neben dem Erstellen von Videos auch die Möglichkeit, von verschiedenen Herstellern unterstützt zu werden. Sind die Videos entsprechend bekannt, bietet sich häufig die Chance, Sponsoren zu gewinnen – dadurch erhalten die YouTuber weitere Produkte und können zusätzlich Geld verdienen.
Werbung in Videos einbinden
Werbeeinblendungen sind bei fast allen YouTube-Videos vorhanden; hierfür erhalten die Video-Produzenten im Regelfall eine Beteiligung. Die YouTuber benötigen ein Google AdSense-Konto – dabei können sie selbst entscheiden, in welchem Umfang die Werbevideos eingeblendet werden.
Geld verdienen mit Facebook
Neben Google ist Facebook die am häufigsten aufgerufene Webseite. Das soziale Netzwerk verfügt über eine riesige Reichweite und wird von allen Altersgruppen genutzt. Zahlreiche Unternehmen profitieren von dieser Reichweite, um ihr Branding zu verbessern und gezielt potentielle Kunden anzusprechen.
Privatpersonen können dies ebenfalls nutzen, um Geld im Internet zu verdienen. Dabei gehören folgende Geschäftskonzepte zur Basis:
Likes verkaufen
Etliche Unternehmen und Prominente nutzen gekaufte Likes, um ihre eigene Facebook-Seite auszubauen. Likes können verkauft werden, indem sich Interessenten mit dem eigenen Facebook-Account bei unterschiedlichen Firmen bewerben und pro verkauftem Like einige Cent erhalten. Hierfür lassen sich ebenso Portale nutzen, die zwischen Unternehmen und Like-Verkäufern vermitteln.
Affiliate-Links einsetzen
Bei einer Affiliate-Partnerschaft werden spezielle Produktseiten verschiedener Anbieter verlinkt. In der Regel wird eine Provision ausgezahlt, wenn Käufer über den geteilten Link auf die Seite des jeweiligen Anbieters gelangen und dort den Kaufprozess abschließen. Affiliate kann auch genutzt werden, um Facebook-Inhalte bekannter Unternehmen zu teilen – auch hier wird im Regelfall eine Provision fällig.
Facebook-Seite mit relevantem Inhalt aufbauen
Ähnlich wie bei YouTube wird auch für diese Variante eine gute Idee benötigt, die in dieser Form noch nicht auf Facebook besteht. Meist sind Seiten mit humorvollen Inhalten und Bildern erfolgreich, da diese häufig geteilt werden und so für eine hohe Reichweite sorgen. Verfügt die Seite über einen entsprechenden Bekanntheitsgrad, lässt sich darauf Werbung schalten. Darüber hinaus wird häufig eine eigene Internetseite aufgebaut, über die wiederum zusätzliches Geld verdient wird. Ein Beispiel hierfür ist das deutsche Unterhaltungsportal 1JUX.
Geld verdienen mit Instagram
Im sozialen Netzwerk Instagram können Nutzer eigene Fotos hochladen und diese mit ihren Fans teilen. Meist wird dieser Kanal von Prominenten und Unternehmen genutzt, doch immer mehr Privatpersonen bauen sich auf dem Netzwerk eine große Reichweite auf. Neben deutschen Prominenten wie Mario Götze und Heidi Klum gehören insbesondere Beauty-YouTuberinnen wie Dagi Bee und Bibis Beauty Palace zu den bekanntesten Instagramern Deutschlands.
Eigene Fotos verkaufen
Wer sich einen Instagram-Kanal aufgebaut und eine entsprechende Reichweite erlangt hat, kann mithilfe dieses Bekanntheitsgrads seine Fotos verkaufen. Das bietet sich beispielsweise bei Landschaftsfotografien oder Porträts an. Der Verkauf kann dabei entweder selbst gesteuert oder über den Anbieter Instaprints.com bewerkstelligt werden.
Kanal als Werbefläche benutzen
Je mehr Follower einem folgen, desto besser lässt sich der Kanal als Werbefläche verwenden. Hierbei können sich Privatpersonen dafür bezahlen lassen, die Produkte bekannter Firmen zu bewerben. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Vielzahl an Followern, die zur Zielgruppe des entsprechenden Unternehmens gehören.
5. Geld verdienen mit Crowdworking / Crowdsourcing
Was ist Crowdworking?
Beim Crowdworking können Privatpersonen vergleichsweise kleine Jobs über ein zentrales Portal annehmen. Während die Crowdworker auf diese Weise einen guten Nebenverdienst erwirtschaften können, profitieren die Unternehmen von einer Vielzahl an Arbeitern, welche die kleinen Projekte bearbeiten.
Wo lassen sich geeignete Jobs finden?
Geeignete Jobs lassen sich über verschiedene Portale finden:
- Allgemeine Jobbörsen (beispielsweise heimarbeit.de, Jobmensa oder Studentenwerke)
- Spezifische Jobbörsen für die einzelnen Branchen
- Große Crowdsourcing-Unternehmen (jomondo oder clickworker)
Je nach gewünschter Arbeit sollte die passende Plattform gewählt werden. Wer beispielsweise Texte schreiben oder im IT-Bereich arbeiten möchte, sollte auf darauf spezialisierte Jobbörsen nach geeigneter Arbeit suchen.
Allerdings ist darauf zu achten, dass im Internet etliche schwarze Schafe mit vermeintlich seriösen Jobs locken. Auch sollte bedacht werden, dass viele Aufträge mit einem vergleichsweise geringen Verdienst einhergehen – wer hier viel Geld verdienen möchte, muss mit einem hohen Aufwand rechnen.
Wie lässt sich hierbei Geld verdienen?
Zu den häufigsten Bereichen, in denen Crowdworking genutzt wird, gehören die folgenden:
Online-Texter / Übersetzer
In etlichen Bereichen werden Online-Texter gesucht, die kleine Botschaften oder Artikel verfassen. In den meisten Fällen melden sich die Crowdworker bei entsprechenden Plattformen an, lassen sich für diverse Aufträge freischalten und laden nach dem Schreiben ihre Texte hoch. Das Übersetzen von Texten funktioniert ähnlich.
Büroarbeiten
Büroarbeiten im Crowdworking-Bereich funktionieren in etwa wie ein virtuelles Sekretariat: Die Minijobber kümmern sich um die Organisation sowie auch häufig um die Akquise. Jobs auf diesem Gebiet sind beispielsweise
- Datenerfassung (bspw. Adressen sammeln)
- Produktdatenpflege (bspw. Kategorisierung von Produkten)
- Call Center (bspw. Umfragen durchführen oder Akquise)
Provision
Jobs in dieser Kategorie lassen sich von jedem Interessenten absolvieren, da für sie weder Vorkenntnisse noch Fachwissen erforderlich sind. Die Crowdworker erhalten dabei für verschiedene Aufgaben eine vorab festgelegte Provision – die Jobs können sich unter anderem wie folgt gestalten:
- Teilnahme an Gewinnspielen
- Anmeldung bei Newslettern und verschiedenen Online-Programmen
- Produkttester (sowohl online als auch offline)
- Teilnahme an Umfragen
Design und Fotografie
Der Bereich Design und Fotografie eignet sich für Personen, die über besonderes Talent oder Fachkompetenzen auf diesem Gebiet verfügen. So können beispielsweise ausgebildete Gestalter ihr Talent für entsprechende Minijobs einsetzen oder Fotografen ihre Aufnahmen über diverse Portale verkaufen.