Doubleclick hat auf der Online Marketing Düsseldorf seinen ersten eMail-Trend-Report für die EMEA-Region vorgestellt. Der Report stellt etliche signifikante Unterschiede zwischen Europa und den USA im Einsatz von eMail-Marketing fest.
Die größten Differenzen offenbart der Report hinsichtlich der Click-Through-Raten, die in Europa mit 9,2 Prozent deutlich höher liegen als in den USA mit 8,3 Prozent, sowie den Bounce Backs, die in Europa signifikant weniger vorkommen als in den USA (9,9% gegenüber 11,5%). Aufschlussreich sind auch die innereuropäischen Unterschiede. So ist für Deutschland zwar die niedrigste Öffnungs-, aber eine vergleichsweise hohe Click-Through-Rate zu verzeichnen.
Als durchschnittliche Öffnungsraten wurden in Europa 40,2 Prozent ermittelt, während sie im gleichen Zeitraum in den USA 38,8 Prozent betrugen. Auch innerhalb Europas stellt der Report signifikante Unterschiede in der Nutzung des Email-Marketings fest. Frankreich verzeichnet die höchste Öffnungsquote (46,1 %), gefolgt von England (42 %) und Deutschland mit dem niedrigsten Anteil (33,8 %). Diese Daten sind für Marketing-Kampagnen wichtig, die in erster Linie Aufmerksamkeit erwecken wollen.
Im Unterschied zu den Öffnungsraten erzielten Kampagnen in Frankreich die niedrigsten Click-Through-Raten (6,2 %), während sie in Deutschland mit 10,4 % überdurchschnittlich erfolgreich waren. In England lag die Durchschnittsquote bei 8,4 Prozent. Geht man davon aus, dass HTML-formatierte Emails größere Aufmerksamkeit erwirken als reine Text-Mails, legen diese Ergebnisse den vermehrten Einsatz von HTML-Formaten nahe.
Die Bounce-Raten variieren je nach Land ebenfalls stark. Während der Prozentsatz in England verhältnismäßig hoch (13,2%) und in Deutschland relativ niedrig (8,2 %) liegt, bewegt sich Frankreich mit 10,6 Prozent im Mittelfeld. Ein hoher Anteil von Rückläufern kann auf den seltenen Einsatz der Adresslisten oder aber auf die Verwendung gekaufter Adresslisten zurückgeführt werden.