API (Application Programming Interface)

Was ist eine API?

API steht für Application Programming Interface, was sich mit (Anwendungs-)Programmierschnittstelle übersetzen lässt. APIs dienen in der Informatik der vereinheitlichten und strukturierten Datenübergabe zwischen Programmen und Programmteilen. Sie sind für das moderne Programmieren unerlässlich.

Wie funktioniert eine API?

Da Computerprogramme immer komplexer werden, ist die Programmierung bestrebt, diese möglichst zu modularisieren. Hierzu werden einzelne Programmteile, die eine spezielle Aufgabe erfüllen, vom Rest des Programmes abgekapselt. Untereinander kommunizieren die Module lediglich über eine festgelegte API. Dort werden ausschließlich die Daten übergeben, die für den weiteren Programmablauf benötigt werden. Die API bestimmt dabei, welche Daten in welcher Form vom Modul entgegengenommen und wieder zurückgegeben werden. Dabei ist der eigentliche Programmablauf innerhalb des Moduls unwichtig.

Welche Vorteile haben APIs?

Der Einsatz modularen Programmcodes mit festgelegten APIs macht Programme leichter wartbar und sicherer. Fehler können leichter eingekreist und identifiziert werden, da lediglich die übergebenen Daten an der API getestet werden müssen, um festzustellen, ob ein Modul fehlerhaft funktioniert. Die Möglichkeit, übergebene Daten zentral zu testen, bevor sie weiterverwendet werden, erhöht zudem die Sicherheit.

Was sind öffentliche APIs und wer nutzt sie?

Öffentliche APIs werden von Drittanbietern zur Steuerung ihres Angebots öffentlich dokumentiert. Mit ihnen lassen sich verschiedene Dienste in das eigene Angebot integrieren. Damit beispielsweise bei einer eingebundenen Karte von Google Maps der eigene Standort angezeigt wird, lässt sich dieser über die öffentliche API an Google bei der Einbindung übermitteln.

Beispiele für die Nutzung öffentlicher APIs sind:

  • Google Maps
  • PayPal
  • Wikipedia
  • Microsoft Bing
  • Facebook
  • Twitter
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