Pinterest sollte inzwischen jedem Online Marketer ein Begriff sein. Bisher fehlt mir jedoch gerade im deutschsprachigen Raum der Tiefgang in diesem Thema, denn außer den fantastischen Nutzerzahlen und dem riesigen Erfolg in den USA wird hier wenig über konkrete Kampagnen in der Praxis („Was passiert beim Pinnen?“, „Welche Faktoren muss man beachten?“) geschrieben.
In diesem Artikel möchte ich deshalb beschreiben, wie ich mit Hilfe von Pinterest in sieben Tagen über 100.000 Besucher auf meine Webseite ziehen konnte. Dabei werde ich sowohl den Verlauf des Traffics als auch das Vorgehen bei der Erstellung des Pins beschreiben und einen Guide zur praktischen Arbeit mit Pinterest zur Verfügung stellen.
Der Artikel ist mit über 3.800 Wörtern ziemlich lang (my apologies – but it’s worth the time ;)), deshalb könnt ihr euch an der folgenden Gliederung orientieren:
- Fakten zu Pinterest
- Der 100.000-Visit-Pin
- Hands-On: Welche Faktoren muss man beim Pinnen beachten
- Zusammenfassung: Lessons learned from 100.000 Pinterest-Visits
Fakten zu Pinterest
Im Gegensatz zu direkt praktisch verwertbaren Infos bekommt man relativ viele Informationen über Pinterest und seine Entwicklung selbst. Darunter sind einige sehr interessante Fakten, die ich kurz zusammenfassen möchte.
Wachstum von Pinterest
In einem kürzlich erschienenen Artikel hat René einige Fakten zu Pinterest (und deren Copy Cats) zusammengetragen. Darunter befand sich auch ein Graph aus Google Trends, der recht eindeutig ist:
Laut Comscore hatte Pinterest im Januar ca. 67.000 Unique Users aus Deutschland zu verzeichnen. Absolut betrachtet nicht gerade viel, relativ betrachtet aber eine Steigerung von fast 3000% im Vergleich zum Mai 2011. In den USA waren es im Januar bereits mehr als 10 Millionen. Hier ist für Deutschland also noch ordentlich Luft nach oben.
Pinterest-Demographie
Zur demographischen Verteilung auf Pinterest hatte Björn bereits im Februar etwas geschrieben. Zwar scheint es zwischen USA und UK einige Unterschiede zu geben, aber man kann wohl dennoch relativ sicher behaupten, dass ca. 80% der gesamten User weiblich sind. Zeigt mir mal ein anderes Social Network, bei dem das der Fall ist. Side note: 97% der Facebook-Fans von Pinterest sind ebenfalls weiblich 😉
Potenzial
Laut Shareaholic war Pinterest im Januar für mehr Traffic verantwortlich als Google+, LinkedIn und Youtube zusammen. Bei einer anderen Auswertung im Februar konnte Pinterest sogar Twitter abhängen. Die Daten sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn mir ist nicht ganz klar, warum in den beiden Auswertungen unterschiedliche Webseiten als Traffic-Lieferanten verwendet wurden.
Davon abgesehen profitieren besonders Webseiten mit weiblicher Zielgruppe enorm von Traffic über Pinterest. Laut Mashable ist Pinterest die Top-Quelle für Seiten aus den Bereichen women’s lifestyle, home decor and cooking magazines. Webseiten wie ELLE, freundin, Jolie, BRIGITTE und AMICA sollten Pinterest also auf dem Schirm behalten – und aufmerksam weiterlesen 😉
Der 100.000-Visit-Pin
Wie man dem folgenden Screenshot entnehmen kann, wurde meine Seite vom 7. März bis zum 14. März insgesamt 103.129 mal besucht. Normalerweise sind es ca. 30 Visits am Tag – für die nachfolgenden Betrachtungen also vernachlässigbar wenige. Ausgelöst wurde das Ganze durch diese Seite bzw. diesen Pin, der eine bebilderte Anleitung zum Aufwickeln eines iPhone-Kopfhörerkabels darstellt.
Der Löwenanteil kam dabei wie zu erwarten aus den USA.
An Hand der Länderverteilung kann man erkennen, dass das Bild zwar Großteils aber nicht nur in englischsprachigen Ländern erfolgreich war. Das wurde mir das erste Mal bewusst, als ich plötzlich Tweets mit chinesischen(?) Schriftzeichen bekam:
Als SEO interessiert man sich natürlich noch für die generierten Links bzw. sozialen Signale, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind.
Likes | Tweets | +1s | Links |
---|---|---|---|
605 | 145 | 80 | 10 |
Die Links habe ich aus dem Referrern in Google Analytics entnommen:
- http://minglewing.com/w/misc/4f5e34f2dcc935348b00001b/headset-hack
- http://apfelblog.ch/ipod-itunes/11030
- http://www.veedvil.com/ad-infographic/cable-trick/
- http://paintingwithfireartwear.blogspot.com/2012/03/life-hack-for-earbuds.html
- http://enriquebarreiro.blogspot.com/2012/03/este-truco-te-cambiara-la-vida.html
- http://bogdandascalescu.ro/cum-sa-nu-ti-se-mai-incurce-cablul-de-la-hands-free/
- http://weheartit.com/entry/24666024
- http://www.stylecowboys.nl/Mobile/2814
- http://www.eatspraylove.com/2012/03/14/control-your-cables-2/
- http://mobilerapfel.de/2012/03/knoten-im-kopfhorerkabel-muss-nicht/
Qualitativ nichts übermäßig Herausragendes dabei, aber der Link vom Apfelblog ist schon ganz nett – und „sauberere“ Links gehen ja wohl nicht 😉
Leider ist auf meiner Seite keine Werbung geschaltet, deshalb kann ich nichts zur Qualität der Besucher sagen. Auf Grund der Art des Posts wäre die Conversion Rate aber vermutlich sowieso nicht besonders hoch gewesen und dadurch, dass es ein deutscher Blog ist, wundert mich auch die hohe Absprungrate von ca. 95% nicht besonders.
Der Traffic kam dabei allerdings nicht ausschließlich von Pinterest. Es lassen sich ca. 50.000 Visits an Hand der Referrer direkt zu Pinterest zuordnen. ca. 2.000 entfallen auf andere Soziale Netzwerke (vor allem Facebook mit ca. 1.500 Visits) und bei ca. 44.000 Visits werden in Analytics direkte Zugriffe angezeigt – allerdings gehe ich stark davon aus, dass in diesem Fall einfach kein Referrer übergeben wurde, sonst wäre die Zahl ein bisschen zu hoch.
Der Traffic-Verlauf im Detail
Die Webseite wurde von zwei verschiedenen Accounts zu unterschiedlichen Zeitpunkten gepinnt (Pin 1 unter dem Account Pascal Landau gegen 23 Uhr am 7.3.2012 und Pin 2 unter dem Fake-Account Frank Stabula gegen 9 Uhr am 8.3.2012). Den daraus resultierenden Traffic-Verlauf für die ersten beiden Tage kann man der folgenden Grafik entnehmen.
Nach dem zweiten Pin habe ich aktiv nichts mehr unternommen um die Pins weiter zu verbreiten. Die darauffolgenden Peaks können also nur durch drei Arten entstanden sein:
- Die Pins wurden von einflussreichen Personen repinned
- Die Pins wurde in der Popular-Section von Pinterest angezeigt
- Das Bild wurde erneut „normal“ gepinned, ist damit wieder in einer Kategorie angezeigt worden und wurde von dort aus wieder häufig repinned (und kam evtl. wieder in die Popular-Section)
Betrachtet man die genauen Unterseiten, über die der Traffic von Pinterest kam, erhält man über 1600 verschiedene URLs (sprich Pins oder Repins) in den ersten beiden Tagen. Schaut man etwas genauer darauf, welche User das Bild gepinnt haben, ergibt sich folgendes Bild:
Interessant ist dabei, dass zwei User das Bild erneut gepinnt haben, die selbst relativ wenige Board-Follower haben (Trinh Weatherly und Crystal Dozier). Dennoch brachten diese Durchschnitts-User-Pins jeweils ca. 1000 Besucher. Die Erklärung ist relativ einfach: Das Bild kam durch das Pinnen wieder auf eine Kategorieseite und wurde von dort repinned, geliked und kommentiert und rutschte dadurch vermutlich in die Popular -Section, wo es wiederum mehr Repins, Likes und Klicks brachte. Das spricht also für Punkt 3.
Außerdem gab es aber auch einen Repin von Vicky S. auf einem Board, das über 77.000 Follower besitzt. Hier war die Masse der Follower entscheidend dafür, dass darüber über 150 Klicks generiert wurden, denn Repins kommen nicht erneut auf die Kategorieseiten von Pinterest. Punkt 1 trifft also auch zu.
Die Tatsache, dass mein eigener Pin fast 5.000 Klicks generiert hat, kann eigentlich nur dadurch erklärt werden, dass der Pin in der Popular-Section gelandet ist und sich dort gehalten hat, indem er weitere Klicks, Kommentare und Repins bekam. Also spielt auch Punkt 2 eine Rolle.
Richtig spannend wird es, wenn Power-User das Bild pinnen oder repinnen. Das wird deutlich, wenn man sich den kompletten Traffic der 7 Tagen auf einzelne Pins heruntergebrochen anschaut.
Jane Wang ist die Mutter des Pinterest-Mit-Gründers Ben Silbermann und laut Mashable „[…] the single most-followed user on Pinterest“. Allein über ihren Pin kamen über 17.000 Visits. Leider haben die anderen Power-User lediglich repinned, deshalb ist der Effekt vermutlich nicht ganz so krass wie bei Jane Wang gewesen. Übrigens kann man auch gut sehen, dass 2 Millionen Follower von Daniel Bear Hunley „nur“ knapp 2.000 Klicks verursacht haben. Es hat also nur jeder tausendste Follower auf den Pin geklickt.
Außerdem ist noch interessant, dass Traffic von insgesamt fast 9.500 verschiedenen Pins kam – sprich allein dadurch kommen mindestens fast 9.500 Visits zu Stande.
Takeaways zum Pinterest-Traffic bisher
- Pinterest kann massiven Traffic liefern
- der Traffic kommt hauptsächlich aus den USA, kann aber auch in andern Ländern funktionieren
- eignet sich auch zur Generierung sozialer Signale und Links
- Traffic-Peaks kommen entweder durch Pins zustande, die es auf die Popular-Page schaffen (egal, ob der pinnende User viele Follower hat) oder durch Power-User, deren Pin bei den Followern angezeigt wird
- der Traffic ist nicht punktuell (wie zum Beispiel früher bei der Digg-Startseite), sondern verteilt sich durch die Repins und die nachgelagerten Effekte über einen größeren Zeitraum
Natürlich ist diese Auswertung nur auf diesen einen Pin bezogen, deshalb wäre ich vorsichtig, daraus „allgemeine“ Aussagen abzuleiten.
Hands-On: Welche Faktoren muss man beim Pinnen beachten
Bisher habe ich nur gezeigt, dass man mit Pinterest einen viralen Effekt erzeugen kann, aber noch nicht wie es funktioniert. Eins vorweg: Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Bild/Pin viral geht – hier spielt immer auch etwas Glück mit rein – aber gewisse Einflussfaktoren kann und sollte man optimieren.
Achtung (Update 28.03.2012):
Seit etwa 23 Uhr am 27.03.2012 hat Pinterest den Algorithmus zur Verteilung der Pins nach dem Pinnen umgestellt. Der unter Pin Delay beschriebene Prozess richtet sich inzwischen nach anderen Kriterien, die ich gerade untersuche. Ich vermute, dass es zum einen mit den Boards und zum anderen mit der Kategorie zusammenhängt, konne aber noch nicht genug Test durchführern, weil der zwei-Stunden-Delay weiterhin gilt! Dies wurde auch von anderen Personen beobachtet.
Achtung (Update 29.03.2012):
Der Algorithmus scheint wieder wie gewohnt zu funktionieren.
Achtung (Update 30.03.2012):
Erneute Anpassung. Kriterien noch unklar. Es ist jedoch eine extrem geringe Pin Fluktuation festzustellen. Möglicherweise wurde die Pin-Delay erhöht.
Anatomie des Pinnens – Pinterest under the hood
Grundsätzlich ist Pinterest in User, Boards und Pins unterteilt. Jedes Boards ist dabei einer der 31 Pinterest-Kategorien zugeordnet und hat genau einen Besitzer. Dieser Besitzer kann aber weitere User einladen, an dieses Board zu pinnen (sogenannte Contributors).
Ein User ordnet seinen Pin beim Pinnen einem Board zu. Dadurch landet der Pin ganz oben in der jeweiligen Kategorie-Seite auf Pinterest (zum Beispiel http://pinterest.com/all/?category=humor) und auf der Übersichtsseite aller Pins (http://pinterest.com/all/). Gleichzeitig wird er auch im eigenen Profil unter „Pins“ sowie auf dem entsprechenden Board direkt angezeigt und er erscheint auf der personalisierten Startseiten all derjenigen Personen, die dem Board folgen.
Kategorien
Die Gesamtübersicht ist in der Regel weniger interessant, weil die Pins zu schnell nachrücken (hohe Pin Fluktuation). Der Pin bekommt also gar nicht erst die Möglichkeit, Repins und Likes zu sammeln. Spannender sind die Kategorie-Seiten. Die Pin Fluktuation schwankt dabei von Kategorie zu Kategorie (und hängt natürlich auch von der Tageszeit ab). Leider sind mir dazu noch keine genaueren Daten bekannt. Es gibt lediglich eine Auswertung von rjmetrics die darauf basiert, wie viele Boards einer Kategorie zugeordnet sind.
- Home (17.2%)
- Arts and Crafts (12.4%)
- Style/Fashion (11.7%)
- Food (10.5%)
- Inspiration/Education (9.0%)
- Holidays/Seasonal (3.9%)
- Humor (2.1%)
- Products (2.1%)
- Travel (1.9%)
- Kids (1.8%)
Daraus könnte man rückschließend folgern, dass zum Beispiel „Home“ und „Arts and Crafts“ eine höhere Pin Fluktuation als zum Beispiel „Humor“ und „Products“ haben. Da hier allerdings nicht wirklich überwacht wurde, wie hoch die tatsächliche Aktivität ist, sind die Daten mit Vorsicht zu genießen.
Die Popular-Page
Das Ziel eines Pins sollte es immer sein, auf der Popular-Page (http://pinterest.com/popular/) zu landen. Zum einen bekommt ein Pin dort noch einmal ordentlich Repins, Likes und Comments und zum anderen ist der Inhalt der Popular-Page der Inhalt der Startseite für nicht-eingeloggte User.
Die Pins selbst bestehen aus einer Mischung aus „Evergreens“ (also Pins, die zwar bereits vor langer Zeit gepinnt wurden, aber sehr viele Repins, Likes und Comments bekommen haben) und „Rising Stars“ (also Pins, die gerade frisch gepinnt wurde und in kurzer Zeit oft repinned und geliked worden sind).
Offene Fragen an dieser Stelle sin:
- Ab wie vielen Repins/Likes/Comments wird ein Pin unter Popular gelistet?
- Ist diese Grenze fließend, also hängt sie von der generellen Pinterest-Aktivität zur Zeit ab?
- Welche Faktoren gelten für Evergreens?
- Kann ein „Rising Star“ ebenfalls wieder „nach oben rutschen“, wenn er sehr viele Interaktionen auf der Popular-Page erfährt?
- Gibt es Katgeorien, die sehr häufig in auf der Popular-Page vertreten sind?
Pin Delay – Don’t pin too often
Vor knapp 3 Wochen hat Pinterest stillschweigend etwas am Pinning-Algorithmus geändert, vermutlich um Spam zu unterbinden und der Flut neuer Pins Herr zu werden. Früher kam jeder Pin auf die Kategorie-Seite, der das entsprechende Board zugeordnet war – unabhängig in welchem zeitlichen Intervall ein User gepinnt hat. Inzwischen gibt es einen Mechanismus, der verhindert, dass ein User mehr als einen Pin in zwei Stunden in einer Kategorie unterbringen kann. Das Ganze wird dadurch verkompliziert, dass diese zwei Stunden mit jedem neuen Pin oder Repin von vorn beginnen.
Diese Verzögerung existiert auf einer Pro-User-Basis. Es ist also durchaus möglich, zum Beispiel mit einem anderen Account das exakt gleiche Bild von der exakt gleichen URL zu pinnen (wichtig: Pinnen, nicht Repinnen – Repins kommen nie in die Katgeorie-Übersichten!). Das geht sogar dann, wenn man in’s gleiche Board pinnt. Das folgende Beispiel verdeutlicht die Problematik.
Uhrzeit | User | Gepinntes Bild (ID) | Pin/Repin | Erscheint auf Kategorieseite |
---|---|---|---|---|
09:00 | Pascal Landau | funny-cat.jpg (1) | Pin | Ja |
09:30 | Frank Stabula | funny-cat.jpg (1) | Pin | Ja |
11:01 | Pascal Landau | funny-dog.jpg (2) | Pin | Ja |
11:45 | Pascal Landau | ragefaces.jpg (3) | Pin | Nein |
12:00 | Frank Stabula | funny-dog.jpg (2) | Repin | Nein |
12:30 | Frank Stabula | ragefaces.jpg (3) | Pin | Nein |
12:30 | Pascal Landau | y-u-no-meme.jpg (4) | Pin | Nein |
14:31 | Pascal Landau | ragefaces.jpg (3) | Pin | Ja |
Die zwei Stunden wurden übrigens experimentell ermittelt. Es gibt von Pinterest keine offiziellen Aussagen dazu. Die ID in der obigen Tabelle soll ausdrücken, dass es sich um das exakt gleiche Bild handelt, das gepinnt wurde.
Takeaway
Wichtigstes Takeaway ist an dieser Stelle, dass man diesen Pin-Delay einkalkulieren muss und dass man ihn mit mehreren Accounts problemlos umgehen kann. Besser noch: Die meisten Leute folgen eher Boards als Usern (klar, mich interessiert halt eher ein bestimmtes Thema und nicht alles, was der User sonst noch pinnt) und man hat die Möglichkeit, beliebig viele Contributors pro Board hinzuzufügen. Als Programmierer denke ich natürlich direkt an ein Programm, bei dem ich mehrere Accounts hinterlegen kann, die alle einem Board zugeordnet sind und das die Pins für mich scheduled, im Prinzip also so etwas wie Hootsuite für Pinterest (Bonus-Tipp am Ende des Artikels beachten ;))
Das perfekte Pin-Format
Pinterest ist ein Großteils visuelles Medium. (Großteils, weil schlaue Sprüche und Zitate als Bild verpackt ebenfalls sehr gut funktionieren können [Pro-Tipp: http://pinaquote.com/].) Es ist deshalb sehr wichtig, dass man bei seinen Bildern darauf achtet, dass diese auf Pinterest optimal dargestellt werden können.
Dabei ist besonders wichtig, wie Pins auf Streams und auf den Detailseiten dargestellt werden.
Streams
Streams werden bei Pinterest auf den Templates Startseite, Popular-Page, Kategorieseiten, User-Pin-Übersichtsseiten, Board-Übersichtsseiten und Suchergebnisseiten verwendet. Das Ziel ist es, viele Bilder gut sichtbar darzustellen.
Jeder Pin wird im Stream-Layout auf eine Breite von 192 Pixel herunterskaliert. In der Höhe gibt es (soweit ich bisher feststellen konnte) keine solche Einschränkung. Vor dem Pinnen sollte also genau geprüft werden, ob das Bild noch „gut aussieht“, wenn es auf 192 Pixel Breite herunterskaliert wurde. Welchen Unterschied das machen kann, zeigen diese beiden Pins (Pin 1 – Pin 2)

Gut lesbare Pins performen besser
Obwohl sie von der gleichen Person im gleichen Board gepinnt wurden, hat der erste Pin wesentlich weniger Repins und Likes bekommen als der zweite. Das liegt zum Großteil daran, dass der erste Pin in der Stream-Ansicht nur sehr schwer lesbar ist.
Detailseiten
Es gibt zwei verschiedene Darstellungsformen von Detailseiten. Die erste ist ein Layer, das eingeblendet wird, wenn man in einem Stream-Template auf einen Pin klickt. Das Layer legt sich dann über die anderen Pins im Stream, ähnlich wie eine Lightbox. (Side note: Die URL im Browser wird dabei übrigens automatisch angepasst – ein Hoch auf PushState ;)).
In der Layer-Ansicht kann ein Pin maximal 600 Pixel breit und 800 Pixel hoch sein. Wird eine der Grenzen überschritten, wird der Pin entsprechend skaliert. Bei sehr langen Bildern (zum Beispiel Infografiken) führt das häufig dazu, dass der Pin in der Layer-Detailansicht nicht mehr zu erkennen ist (was allerdings wunderbar ausgenutzt werden kann – dazu später mehr).
In der zweiten Detailansicht wird der Pin auf einer eigenen Unterseite dargestellt. In dieser Ansicht kann ein Pin maximal 600 Pixel breit und unbegrenzt hoch sein – zumindest konnte ich bisher noch keine Einschränkungen feststellen. Diese Ansicht wird aufgerufen, wenn man die URL eines Pins direkt im Browser aufruft. Außerdem scheint der Internet Explorer (zumindest in Version acht) direkt diese Ansicht anzuzeigen, statt einen Layer aufzurufen.
Takeaway
Am wichtigsten ist die Darstellung auf den Stream-Seiten. Ein Bild sollte also auch auf 192 Pixel Breite herunterskaliert noch ansprechend aussehen und zum Repin/Like/Comment anregen.
Wenn der Pin auf der Layer-Detailseite auf Grund der Höhen-Beschränkung stark herunterskaliert wurde, dann kann das durchaus positiv sein, weil ein User dann die Zielseite besuchen muss, um das Bild in seiner vollen Pracht zu sehen – so animiert man die User zum Klicken und leitet Traffic von Pinterest auf die Zielseite.
Create (re)pinnable Content
Pinterest ist ein soziales Netzwerk, das von echten Menschen verwendet wird. Letztendlich gelten damit auch die gleichen Regeln wie auf anderen Netzwerken. Besonders lustiger, kreativer, emotionaler, polarisierender, schöner, etc. Content ist der Schlüssel zum Erfolg. Oder anders: Wer nur Mist (oder die eigenen Produkte ;)) pinnt, der kann nicht erwarten, Pinterest erfolgreich in die Online Marketing Strategie zu integrieren.
Leider habe ich den „heiligen Gral“ für Pinterest Content noch nicht gefunden und letztendlich wird hier jeder selbst ausprobieren müssen, was für ihn auf Pinterest funktioniert und was nicht. Trotzdem möchte ich ein paar Anregungen geben, woher ich meine Inspirationen nehme um Pins zu erstellen und Follower aufzubauen.
Anmerkung: Manchmal liegt Der Erfolg übrigens nicht nur am Content, sondern einfach am Zeitpunkt oder an der Kategorie. Ich habe Pins mit mehreren hundert Repins gesehen, die ich selbst wenige Tage zuvor gepinnt habe und die zu diesem Zeitpunkt nur 10 oder 20 Repins bekamen. Ich habe aber auch schon erlebt, das einer meiner Pins „ungeplant“ 3366 Likes, 286 Comments und 7985 Repins bekam.
Picdumps

Picdumps
Picdumps sind Sammlungen von lustigen oder skurilen Bildern, die im Internet gefunden worden sind. Diese Bilder überschneiden sich natürlich zum Teil, aber hin und wieder sind echt coole Sachen dabei.
Solche Picdumps werden wöchentlich zum Beispiel auf den folgenden Webseiten veröffentlicht:
- http://www.hornoxe.com/category/picdumps/ (freitags)
- http://www.bildschirmarbeiter.com/plugs/category/picdumps/ (freitags)
- http://www.isnichwahr.de/picdumps/ (freitags)
- http://www.chilloutzone.net/tag/picdump/ (donnerstags)
9gag

9gag.com
9gag.com ist eine riesige Community, auf der täglich „lustige“ Bilder publiziert werden. Diese richten sich schon sehr stark an internetaffine Nutzer, denn es werden viele Insider und Memes verwendet. Das Schöne an 9gag ist jedoch, dass man bereits gefilterten Content bekommt, denn nur Bilder mit ausreichend Up-Votes schaffen es auf die Startseite.
Leider hat auch 9gag das Potenzial von Pinterest erkannt und setzt seit kurzem den Pin-Button ein, so dass der meiste Content bereits gepinnt wurde. Dennoch ist das nicht zwingend etwas Schlechtes, denn die Bilder auf 9gag sind selten auf das Pinterest-Format optimiert und mit einigen kleinen Anpassungen kann man sie sehr gut „recyclen“ und auf der eigenen Seite verwenden.
Ein anderes Beispiel ist übrigens die Facebook Page It was just a dream… Dammit! bzw. deren Bilder.
Instructographics
Am 21.3.2012 hat Colby Almond auf SEOMoz das Konzept von Instructographics für Pinterest vorgestellt. Damit sind im Prinzip bebilderte Anleitungen gemeint, die Dinge Step-by-Step erklären. Hier sehe ich gerade für Kochseiten unglaublich viel Potenzial. Auch der Pin, der mir 100.000 Visits gebracht hat, fällt in diese Kategorie. Colby ist einer der wenigen Blogger, die wirklich detaillierte Informationen zu Pinterest und Pinning Strategien schreiben. Sollte man im Feed Reader haben 🙂
Bilder bearbeiten
Bei den oben genannten Quellen kann man sich relativ sicher sein, dass diese nicht urheberrechtlich geschützt sind – 100%ig sicher sein kann man sich allerdings nie! Ich versuche es trotzdem weitestgehend zu vermeiden, Bilder 1 zu 1 übernehmen. Meistens passe ich die Größenverhältnisse an, korrigiere Rechtschreibfehler oder nehme einige andere Verbesserungen vor. Bei manchen Bilder ergänze ich noch eine Überschrift in großer Schrift, die als Einleitung zum Pin dient. Hier muss man besonders darauf achten, dass diese bei 192 Pixeln gut lesbar ist.
Ob man es für moralisch vertretbar hält, über den Content anderer Traffic zu erzeugen, lasse ich mal dahin gestellt. Ich gebe aber zu bedenken, dass sowohl Picdumps als auch 9gag und Co. in der Regel keine Rückschlüsse auf die Originalquelle der Bilder zulassen… Wobei das Ziel natürlich letztendlich sein muss, selbst solche Inhalte zu erstellen. Aber zum Testen ist das ein guter Startpunkt.
Takeaway
Ohne guten Content funktioniert auch Pinterest nicht. Wenn man allerdings mit offenen Augen durch’s Internet geht, dann gibt es genügend Inspirationen und Vorlagen, die man sehr gut verwenden kann. Auch der iPhone-Kabel-Pin kam ursprünglich von 9gag.com und wurde von mir noch um die Infotexte zu jedem Bild ergänzt.
CTR inzentivieren – wie kommt der Traffic auf meine Seite?
Tausende Repins und Likes auf Pinterest sind zwar ziemlich cool, aber eigentlich möchte ich noch viel lieber Traffic auf meiner Seite haben. Es muss für die Pinterest-User also einen Anreiz geben, nicht nur die Detailseite eines Pins zu betrachten, sondern auch noch einen zusätzlichen Klick in Kauf zu nehmen um auf der Zielseite anzukommen. Das klappt eigentlich nur dann, wenn auf der Zielseite „mehr“ oder „bessere“ Informationen geliefert werden, als auf Pinterest.

Die Schrift ist in Stream- und Detail-Layer-Ansicht nicht lesbar
Das kann zum Beispiel erreicht werden, indem man „informativen“ Text auf den Bildern integriert, der selbst in der Detailansicht auf Pinterest nicht lesbar ist. Im Stream sind die Bilder sowieso nur maximal 192 Pixel breit – hier ist es fast unmöglich informativen Text lesbar darzustellen. Wenn das Bild trotzdem interessant genug ist, wird der User zum Klick auf die Detailansicht verleitet.
Hier ist es unheimlich hilfreich, dass Pinterest in der Layer-Detailansicht alle Bilder auf eine Höhe von 800 Pixel herunterskaliert, denn dadurch ist es für den User immer noch nicht möglich, den Text zu lesen. Er muss jetzt also bis auf die Zielseiten navigieren um das Bild vollständig sehen zu können. Genau diesen Trick habe ich bei dem oben beschriebenen 100.000-Visit-Pin angewandt.
Man könnte sich aber auch einen Pin vorstellen, der als Überschrift im Bild „The world’s most delicious pancakes – recipe inside“ trägt und darunter einen perfekten Pfannkuchen darstellt. Das Bild sollte dann natürlich auch zu einem extrem geilen Pfannkuchenrezept gehören 😉
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf den Internet Explorer, der die Layer-Detailseite nicht darstellt. Schaut man sich die Browser-Verteilung der Besucher an, wird deutlich, dass das zum Problem werden kann.

Traffic nach Browsern aufgeschlüsselt – der IE sticht (negativ) hervor
Zusammenfassung: Lessons learned from 100.000 Pinterest Visits
In diesem Artikel habe ich Pinterest als Traffic-Quelle zur Integration in die Online Marketing Strategie vorgestellt. Dabei habe ich zum einen das Potenzial an Hand der Demographie und der exponentiell wachsenden Nutzerzahlen aufgezeigt und zum anderen ein praktisches Beispiel vorgestellt, das beweist, dass dieser Traffic auch real erzeugt werden kann.
100.000 Visits sind sicherlich kein alltägliches Ergebnis und es gehört natürlich etwas Glück dazu, dass ein Pin so gut funktioniert. Nichtsdestotrotz wurden einige Sachen beachtet, die dies gefördert haben:
- der Content war gut, einfach nachzuvollziehen und hat eine große Masse angesprochen
- in der Stream-Ansicht waren die wesentlichen Merkmale erkennbar und durch den Text gab es außerdem eine Inzentivierung zum Besuch der Zielseite
Außerdem habe ich natürlich darauf geachtet, dass der Pin nicht in einer Pin-Delay-Phase gepinnt wurde und das er dem richtigen Board (und damit der richtigen Pinterest-Kategorie) zugeordnet war.
Ich hoffe, dass ihr aus dem Artikel genug praktisches Wissen mitnehmen könnt um eure eigenen Pin-Versuche zu starten (Invite-Wünsche gerne in die Kommentare posten). Die Entwicklung von Pinterest steckt gerade in Deutschland noch in den Kinderschuhen und man sollte sich frühzeitig mit diesem überaus attraktiven Traffic-Kanal befassen. Erster Schritt dazu: Follow me on Pinterest, Twitter und Google+ 😉 Zweiter Schritt: Artikel von Malte lesen, bei Colby vorbeischauen und 103 Resources For Becoming a Pinterest Expert reinziehen!
Zum Schluss nochmal Danke, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt – dafür gibt’s noch ’nen Bonus-Tipp. Kommentare, Tweets, Shares, +1s und Likes sind erwünscht!
Hallo Pascal,
wahnsinns Artikel! Du hast Dir echt Mühe gemacht und das Pinterest Viral Phänomen optimal aufgeschlüsselt. Wir spielen auch seit einigen Wochen mit Pinterest und suchen nach der optimalen Strategie, um dort eigenen und tollen fremden Content zu sharen. Insofern hast Du uns mit Deinem Artikel sehr weitergeholfen – vor allem die Ausführungen zum Pin Delay und wie man am besten damit umgehen sollte sind sehr hilfreich. Danke dafür. Hoffentlich schafft es das Netzwerk auch in naher Zukunft hier in Deutschland in den Mainstream. Es macht nämlich großen Spass.
Beste Grüße
Alexander
Danke für diesen ausführlichen Artikel. Sehr interessant das zu lesen. Ich hoffe Pinterest wird auch in Deutschland bald ähnlich beliebt sein wie in den USA.
Eine durchaus interessante Auswertung und deine Mühe soll mit einem Danke belohnt werden. Allerdings ist der Traffic kein Beweis, dass Pinterest „a thing“ ist, da der Traffic in deiner Auswertung keinem Wert gegenüber gestellt wird. Auch wenn du eine Million Besucher erhalten hättest, sagt es über die Qualität wenig aus. Mir würden 100 Besucher reichen, wenn ein paar davon für Leads/Sales sorgen. Ob ich mir jetzt bei Ebay die 100.000 Besucher für 10 Euro kaufe oder mir diese über Pinterest besorge, ist völlig egal. Wenn kein Ziel verfolgt wird, kann der Erfolg einer Kampagne nicht gemessen werden. In deinem Falle sorgten 100.000 Besucher weder für Income, noch wurde eine Image Kampagne verfolgt. Somit kann der Traffic nicht gewertet werden. Dennoch finde ich solche Beispiele spannend, gerade wenn man selbst solch ein kleines Traffic Wunder fabriziert hat und minütlich auf die Stats schauen kann 😉 Grüße Hendrik
Super Artikel Pascal, danke. Auch für mich wird die Sache durch einen gewissen Grad an Automatisierung deutlich spannender…
Sehr interessanter Artikel! 🙂 Aber die von dir angesprochenen Tweets sind keine chinesischen sondern koreanische.. zumindestens Tweet 1,3,4 und 5.. Tweet 2 ist ein japanischer..
Cheers Mika
Top-Artikel. Anhand des Case ist das Thema sehr plakativ und verständlich rübergebracht. Die Insights gehen wirklich dahin, wo’s weh tut. Tolle und akribische Analyse und Darstellung. Das ist uns morgen ein Tweet wert.
Grüße,
Sebastian
Moin,
vielen Dank für diesen Artikel. Ein Kollege von mir konvertiert schon seit einigen Wochen den Pinterest Traffic in Paid-Click Programmen und macht dort zur Zeit mit einen Tricks wohl Fantansiesummen.
Ich war noch nicht ganz motiviert, aber nach diesem Beitrag werd ich mir das ganze mal ansehen. Bei Facebook umfast mein Netzwerk über 4 Millionen Fans – Daraus lassen sich sicherlich Synergien erzeugen.
Danke nochmals!
Frohes Schaffen
prima Post! Vielleicht ein bisschen viel zu lesen, aber sehr informativ. Denke auch, dass man sich mit pinterest beschäftigen sollte. Über kurz oder lang werden in DE die Userzahlen genauso hoch sein wie twitter.
Hi Pascal, toller Artikel!
hatte Dir via G+ ne Nachricht geschickt…. und zu der Frage auch hier leider nix finden können! 😉
Hat jemand ne Ahnung wie pinterest die Bilder von gepinnten URLs auswählt? Ich brech mir gerade einen ab und krieg ums Verderben nicht die gewünschten Produktbilder rein. Pinterest wählt immer das Logo (OK verstehe ich noch) und Designelemente aus dem Template aus, nicht aber das Produktbild! Das einizige was auffält, dass die Produktbilder tiefer in der Ordnerstruktur liegen, als die Bilder, welche ausgewählt werden!
Ideas anyone?
Grüße
Nico
Pinterest rockt ja. Danke für den detaillierten und praxisnahen Artikel!!! Habe ihn gerne geshared:)
Das nenne ich ausführlich und gut erklärt. Hätte nicht gedacht, das man damit in so kurzer Zeit so viele Visits generieren kann, aber wie auch in anderen Portalen zieht Lustiges und Skurriles. Danke für die anschauliche Erklärung!
Hey Pascal,
klasse Artikel! Ich hatte Pinterest zwar in der Vergangenheit nur flüchtig wahrgenommen gehabt, aber dem nie wirkliche Beachtung geschenkt. Nach diesem Artikel, werde ich mich doch mal etwas genauer mit dieser Plattform befassen. Auch wenns größtenteils fremdsprachige Besucher waren, sind 100.000 Visitors schon echt beeindruckend. Sollte sich das ganze dann auch noch hier in Deutschland entwickeln, wäre Pinterest ja echt eine unglaubliche Chance für Traffic und zum Aufbau von Fans.
Nochmals Danke für den Artikel.
Beste Grüße,
Alex
Hi Pascal,
ich kann mich den Vorpostern nur anschliessen. Super Artikel. Ich habe auch brav bis zum Ende gelesen wie Du es „befohlen“ hast. Dabei danke für die Nennung. Wir haben es bereits auf dem Schirm.
Hallo Pascal,
vielen vielen Dank für den super Artikel! Ich teste Pinterest jetzt schon auch ein paar Wochen, aber es hat leider noch nicht so gerockt wie bei dir 🙂 aber dank deinem Artikel wird es jetzt dann denke ich einen großen schritt nach vorne gehen!
Viele Grüße
Alex
Sehr schön und informativ – auch wenn ich was das Rechteproblem beim Repinnen anbelangt mit Pinterest so meine Bauchschmerzen habe. Danke für die Tipps.
Ad Astra
[…] 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! var szu=encodeURIComponent(location.href); var […]
Der Artikel hat mich wieder dran erinnert, dass ich zwar mal einen Pinterest Account aufgemacht, aber ihn nicht weiterverfolgt habe. Das Schwierige ist für mich, eine solche Kreativität reinzubringen und solch eine Anleitung wie Du sie gemacht hast, oder einige tolle und interessante, ausgefallene Fotos zu generieren. Das kostet auch Zeit und man braucht auch Geduld, beides Sachen die man heutzutage definitv zuwenig hat. Dann verliert man sich noch häufig auf seinen anderen „Baustellen“ und übersieht dann solche tollen, von Dir aufgezeigten Chancen. Danke für diesen informativen und spannenden Artikel.
Hallo Pascal, erst einmal … cooler Post. Ich bin noch nicht ganz durch und werde auch erst dann meinen Kommentar abschicken.
Aber bevor ich es vergesse zu sagen … die Schriftzeichen sehen mir eher koreanisch aus. Chinesisch sind sie jedenfalls nichts. […] viele spannende Minuten später 😉 … ich wiederhole mich nur ungern aber das muss jetzt sein: Cooler Post! Vielen Dank für’s Sharen … muss echt mal überlegen wie ich das in die (Bilder-)Contentstrategie eine Onlineshops einbauen kann. Mein Kopf raucht schon 😉 …
WOW, Deinen Artikel hab ich gleich mal unseren Trainees aufs Auge gedrückt. Vielen Dank für diese echt ausführliche Case Study.
Mich schrecken immer noch die „AGB“ (z. B. wenn Pinterest verklagt wird, können sie alle Anwaltskosten etc. auf die Nutzer verteilen), um es offensiv bei einem Kunden zu nutzen. Aber dat Ding gibt schon verdammt viel Boost…
Sehr informativ, hätte nicht gedacht, dass so ein simples viraleres Bild so einwandfrei funktioniert bei Pinterest funktioniert. Jetzt müssen nur noch 10% von 100.000 Visits convertieren und aus Visits Euros machen. 😉
[…] Auf seinem Blog SEO-News.de hat Pascal Landau mal seinen “100.000 Besucher Pin” auseinander genommen und die Viralität bis aufs Kleinste analysiert. Da gibt’s […]
Tach Pascal,
astreiner Artikel. Wirklich ganz hervorragend recherchiert, viel Mühe gegeben und schön die möglichen Effekte von Pinterest aufgezeigt.
Dass dem natürlich – wie schon gesagt wurde – nicht wirklich ein Wert zuzuordnen ist, stimmt allerdings auch. Also die nicht-deutschen Besucher bringen dir jetzt langfristig vielleicht nicht unbedingt etwas. Da nochmal nen Auge drauf zu haben, wäre sicherlich mal interessant. Also wie verändern sich jetzt dein Besucherzahlen über die nächsten ein, zwei Monate. Wär super, wenn du da dann nochmal nen Update zu schreiben könntest.
Besonders die kleinen Tricks bzgl. der Pin-Größe, der Lesbarkeit etc. sind wirklich wertvoll 🙂
Wenn man das alles dann noch mit der „philosophischen“ Seite von Pinterest – dem Interest Graph und dem Thema „Kontext“ – verknüpft, kann ja eigentlich nix mehr schief gehen…
Normalerweise poste ich ja auch keine Links in anderer Leut Kommentare… aber für die, bei denen sich jetzt das ein oder andere Fragezeichen (‚Interest Graph… HÄ?‘) überm Kopf bilden:
http://www.hellyeah-marketing.de/3-grunde-warum-pinterest-die-marketingwelt-verandert/
geiler Artikel,
aber mich würde jetzt noch interessieren was für eine Hardware man benötigt um die Last von 100.000User zu bewältigen. Denn nichts wäre doch schlimmer als wenn der Pin gut läuft und der Server bzw. die Domain ist nicht erreichbar.
Könntest du da also vllt noch ein paar Worte zu verlieren.
MFG
Maik
[…] 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! 100.000 Visits mit der richtigen Pinterest-Strategie in 7 Tagen – Online Marketer aufgepasst! Case-Study und Pinterst-Praxis-Guide inside. […]
Hallo Pascal,
ein informativer und gut recherchierter Artikel, vielen Dank für Deine Mühe und Research. Und 100K Besucher ist nicht ohne, Gratulation! 🙂
Gruß, Marcell
Hallo Pascal,
danke für diesen praxisorientierten Artikel. Nun haben wir einiges zum Testen ^_^
[…] in ein paar Monaten so richtig ärgern. In diesem Zusammenhang möchte ich übrigens auf diesen Artikel meines Kollegen Pascal Landau verweisen. Wer danach noch Zweifel hat, dem ist meiner Ansicht nach nicht zu […]
Vollgepackt mit guten Infos und der Artikel ist dazu wirklich gut aufbereitet. Hut ab dafür!
Hi Pascal,
es bedarf nicht vieler Worte: Super Artikel! Ich hatte bisher meine Zweifel, ob Pinterest ein neues „Marketing-Werkzeug“ wird. Der Artikel ist detailliert und praxisnah! DANKE! 🙂
Viele Grüße,
Blanka
[…] 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! […]
[…] 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! “Interessant ist dabei, dass zwei User das Bild erneut gepinnt haben, die selbst relativ wenige Board-Follower haben (Trinh Weatherly und Crystal Dozier). Dennoch brachten diese Durchschnitts-User-Pins jeweils ca. 1000 Besucher. Die Erklärung ist relativ einfach: Das Bild kam durch das Pinnen wieder auf eine Kategorieseite und wurde von dort repinned, geliked und kommentiert und rutschte dadurch vermutlich in die Popular -Section, wo es wiederum mehr Repins, Likes und Klicks brachte.” […]
Sehr guter Artikel. Motiviert zum Einstieg in Pinterest
Und schwupps haben die jüngsten Änderungen bei Pinterest diesen Artikel als Vorbild für eigene Aktionen entwertet. Bleibt trotzdem interessant.
Ich wette, dass nun auch die allgemein immer wieder veröffentlichten Statistiken über den immensen Traffic, den Pinterest auf andere Webseiten führt rückläufig ausfallen werden. Schade!
@Marcus
Soweit ich sehen kann, wurde der Algo wieder angepasst (siehe Updates unter). Bleibt auf jeden Fall spannend.
Kannst du mir kurz sagen, wie lange du für diesen klasse Artikel gebraucht hast ? Wahnsinn mein Guter. Am Ende fehlt die wichtigste Zahl der Aktion und das hast du schon selber gesagt. Lohnt es sich finanziell oder direkt finanziell nachgelagert ?
Was mich noch interessieren würde ist, woher die Grafik stammt.
Gruß Marco
@Marco
Reines Schreiben ca. 4 Stunden, Grafiken erstellen, Text formatieren und in WordPress anpassen nochmal ca. 2. Recherche und Co. lief über mehrere Wochen nebenbei, da hab ich aber keine Zahl – kommt halt drauf an, wenn mal was im Feedreader aufschlägt oder man Zeit für Versuche hat 😉
Die Grafik kommt von 9gag („Auch der iPhone-Kabel-Pin kam ursprünglich von 9gag.com und wurde von mir noch um die Infotexte zu jedem Bild ergänzt.“ unter den Takeaways von Create (re)pinnable Content), wobei ich das Bild schon vor einigen Monaten auf anderen Seiten gesehen habe.
Ich hab kurz überlegt, ob ich noch AdSense einbauen soll, um zumindest irgendwas in Richtung Conversions sagen zu können, aber dem Wochenende wo richtig viele Besucher kamen war grad so ne SEO Konferenz in Berlin.. 😉
[…] 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! Via: Online Marketing Blog […]
Danke für den ausführlichen Tipp. Unsere Kundschaft dürfte genau die passende Zielgruppe sein. Da freue ich mich schon auf den kommenden deutschen Hype 🙂
[…] Wie funktioniert eigentlich das Pinterest Viral-Phänomen? Anhand eines eigenen Beispieles “100.000 Besucher in 7 Tagen” stellt Pascal Landau Pinterest als nützliche Traffic-Quelle zur Integration in die Online […]
Hallo Pascal,
danke. Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit dem Thema und das ist der erste gute Artikel den ich dazu gelesen habe. Akribisch recherchiert und praxisnah. Der Mehrwert für Unternehmen liegt vermutlich hauptsächlich in Pinterest als Trafficquelle – was ja nichts schlechtes sein muss ;). Aber vielleicht ändert sich das noch mit einer zunehmenden Sozialisierung mit dem Netzwerk (siehe Facebook).
Über eine Einladung zu Pinterest würde ich mich freuen.
Grüße, Anne
[…] sich unser letzter Interview-Gast Pascal Landau ausgiebig diesem Thema angenommen hat. In seinem ausführlichen Artikel schildert er, wie er mit Hilfe von Pinterest in sieben Tagen über 100.000 Besucher auf seine […]
[…] Blog SEO-News hat darüber berichtet, wie es nach eigenen Angaben innerhalb von 7 Tagen 100.000 Besucher über ein bei Pinterest gepostetes Bild auf die eigene We… konnte. Dafür musste aber schon ein speziell präparierter Klick-Köder ausgelegt […]
R.E.S.P.E.K.T. An dieser Stelle kann man wirklich nur Lob aussprechen. Ausführlich, praxisorientiert und verständlich geschrieben. Da bekommt man richtig Lust sich wieder mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Klasse Artikel und zu 100% ein Lesezeichen wert. Vielen Dank!
[…] – eine tolle Zusammenfassung für Einsteiger und alle, die es noch genauer wissen wollen: http://www.seo-news.deEine neue Version vom Monitoring-Modul der Toolbox ist demnächst verfügbar. Eisy zeigt auf […]
Wow – echt toller Artikel – super ausführlich – danke dafür!
Danke für den Bonus-Tipp 😉
sehr guter Artikel für alle die Pinterest als Traffic-Kanal nutzen möchten
[…] http://www.seo-news.de/100-000-besucher-in-7-tagen-pinterest-is-a-thing/5684/ […]
Danke für diesen wirklich krassen Einblick und die Mühe … Ein Gedanke drängt sich mir jedoch auf. Ich habe das subjektive Gefühl, dass die Zyklen in denen ein ‚Social-Portal‘ hip ist, immer kleiner werden. Mein Kopf gerät langsam an seine/meine Grenzen.
[…] 2 Vgl. Landau, Pascal (2012): 100.000 Besucher in 7 Tagen – Pinterest IS a thing! http://www.seo-news.de/100-000-besucher-in-7-tagen-pinterest-is-a-thing/5684/#pinterest-fakten 3 Vgl. Indvik, Lauren (2012): Pinterest becomes Top Traffic Driver for Women Magazines. […]
Na wow! Ich habe Pinterest vor einiger Zeit auch schon mal angeschaut, ist wirklich eine schöne Plattform. Mit solchen Zahlen hätte ich aber nicht gerechnet! Danke fürs Augen öffnen.
Die Conversion wird wohl ziemlich gering sein. Aber da lohnt sich doch mal ein hochkarätiger 900*300 TKP Banner… Bei 100k Visits ist das… naja, sehr nett 😉
Ein richtiger Augenöffner, der Artikel. Besten Dank, findet man noch sehr selten im deutschsprachigen Raum zum Thema Pinterest!
Wirklich genial! Das muss ich direkt mal ausprobieren und auch ein wenig forschen, was am Besten funktioniert.
Über eine Einladung würde ich mich unter der angegeben Mail-Adresse sehr freuen 🙂
Hallo, Pascal.
Ich habe natürlich bis zum Ende gelesen. Aber sicherheitshalber habe ich den Artikel mal gebookmarked, daß kann man sich unmöglich auf einmal merken. 🙂
Aber der Artikel macht auf jeden Fall neugierig auf Pinterest das mir bis vor wenigen Tagen vollkommen unbekannt war.
Was du beschreibst ist aber schwierig umzusetzen wenn man so gar nicht gestalterisch talentiert ist. 🙂
Und die Bildquellen die du nennst haben die dann nicht gleich das Problem, daß man eventuell Copyrights verletzen könnte?
Gruß, Max
[…] einem unglaublichen Potenzial spricht etwa Pascal Landau auf seinem SEO-News-Blog, sind dies Einzelfälle und Ausnahmen? Setzt ihr Pinterest bereits auf euren Blogs ein, wenn ja mit […]
Hallo Pascal,
Pinterest klingt echt spannend. Ich glaube, ich werde mich da auch anmelden.
Grüße Emanuel
Brillianter Artikel. Nach unserer Einschätzung wird es noch einen Moment länger dauern bis das sich Pinterest in Deutschland durchsetzt.
Für uns ist es bereits ein muss;-)
Weiter so! Immer sehr interessanter Content;-)
Gruß Marcus
Sau viel Arbeit die du dir gemacht hast. Danke.
Werd das ganze wohl doch mal ein wenig für unsere Produkte ausprobieren.
Mal schauen ob es sich lohnt.
Ich liebe es, wenn andere Menschen Arbeit übernehmen :)) Magst Du vielleicht noch ein kurzes Update der Zahlen geben, da ich Deinen Artikel nächste Woche im Vortrag zu Pinterest vorstellen möchte? Danke. 🙂
Hallo,
meine Pins kommen nicht auf die Kategorie: Women Apparel. Sondern nur auf der Startseite von Pinterest. Die Boards sind aber auf Women Apparel eingestellt. An was kann das liegen?
Grüße
@Goldmann
Vermutlich am Pin-Delay. Ich pinne momentan im 6 Stunden-Rhythmus mit wechselnden Kategorien (Meist „Geek“ und „Humor“). Das klappt in 90% der Fälle. Pinterest ist da aber ständig am ändern, deshalb kann ich Dir zur Zeit auch nichts Konkreteres dazu sagen.
Hallo Pascal,
sensationeller Test und geniale Dokumentation. Meinen vollsten Respekt und vielen Dank dafür! Jetzt gilt es zu überlegen, wie wir in Deutschland noch besser von diesem Medium profitieren können… Die Form der bebilderten Anleitung kombiniert mit einem zwingenden Nutzen ist auf jeden Fall ein sehr guter Weg!
[…] reachblog.de […]
Hallo Pascal, wow, sehr, sehr langer Artikel, aber es steht wirklich alles drin, was man wirklich wissen muss. Werde Pinterest nun auch mal testen, hatte mich bislang noch nicht so richtig darangetraut, aber dank deiner Anleitung wird es nun hoffentlich klappen!
Weiter so,
viele Grüße,
Kathryn.
echt sehr ausführlich von dir zusammengestellt und es zeigt die schwierigkeit, wenn man glaubt einen Weg gefundne zu haben, ändert sich wieder alles und man fängt teilweise von vorn an, aber na ja, sonst könnte es ja jeder, viele Grüsse aus Kenia