Eric Schmidt, seines Zeichens Ex-CEO von Google, bezeichnete vor kurzem das Internet als „‚Jauchegrube‘ voller falscher Informationen„. Als einzigen Weg aus dieser Kloake sieht Schmidt demnach die Marken: „Brands are the solution, not the problem!“ – Marken seien die Lösung, nicht das Problem.

Doch allein auf eine Aufwertung von Brand Websites durch Google selbst zu warten ist für die großen Markenhersteller zu kurz gedacht: Um sich in den Suchergebnissen gegen Vergleichsportale, Nischenshops und Bewertungsplattformen durchzusetzen sind die Big Brands selbst gefordert. Als eine der wenigen Marken hat Schwarzkopf, die Dachmarke des Henkel-Konzerns für Haarkosmetikprodukte, erkannt, dass eine aktive Contentstrategie ein sinnvoller Weg ist, um mehr Besucher auf die eigene Website zu locken. Die Belohnung: Top-Rankings nicht nur für Blockbuster-Keywords aus dem Haarbeauty-Kosmos wie „haarfarbe“ oder „stufenschnitt“, sondern auch für Produktkategorien wie „shampoo“ oder „tönung“. Der Anstieg des SISTRIX Sichtbarkeitsindex von schwarzkopf.de seit einem Jahr kann sich sehen lassen (wobei es auch hier vor kurzem einen kleinen Dämpfer gegeben zu haben scheint):

Grund genug, sich die Entwicklung großer Marken in Suchmaschinenrankings einmal genauer anzuschauen. Ausgangspunkt der vorliegenden Infografik ist dabei das Ranking der 100 größten Marken laut der Unternehmensberatung MPP Consulting (Link) von 2011. Eine Bewertung von Marken inklusive oder exklusive ihres jeweiligen Unternehmens ist natürlich immer an viele Annahmen geknüpft und deshalb stets ungenau. Da jedoch sämtliche Marken des Samples mit identischen Methoden bewertet wurden, haben hier alle die gleichen Voraussetzungen. Als zweiten Untersuchungsschwerpunkt wurden zudem 30 manuell ausgewählte Marken aus 5 unterschiedlichen Branchen ausgewählt und näher unter die Lupe genommen.

Viel Spaß!